Hallbergmoos-Goldach (tak) – „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ Getreu den Worten von Johann Wolfgang von Goethe hat der CSU-Ortsverband Hallbergmoos-Goldach bei bestem Frühlingswetter einen Ortsspaziergang für seine Mitglieder angeboten – angeführt von Georg Förg, der die Gemeinde wie seine Westentasche kennt.
Start und Endpunkt der knapp zehn Kilometer Wanderung war die Kirche Goldach. Von dort aus marschierten die Mitglieder der Straße „Am Bach“ entlang über den sogenannten Lohweg Richtung Isarauen. An der sogenannten Hindenburg-Brücke erläuterte Georg Förg, dass diese Brücke im Jahr 1916 von 200 russischen Kriegsgefangenen in reiner Handarbeit errichtet wurde. Die Jahreszahl ist auch heute noch in der Brücke ersichtlich. „Die Arbeiten für diese historischen Brücke mussten damals Otto Lackermeier gemeinsam mit Josef Loibl und Josef Kreilinger leiten und überwachen. Die Nachfahren leben noch in der Gemeinde“, so Förg.
Weiter Richtung Isarauen ging es zu einem kleinen versteckten Friedhof, der zum Schlossgut Erching gehört, bevor es der Senderwiese entlang zurück Richtung S-Bahn bzw. Hallbergmoos ging.
Einen interessanten Abschluss nahm der CSU-Nachmittag beim Getränkefachgroßhandel Roth, der nach zehn Jahren Planungszeit erst vor ein paar Wochen von Eichenried nach Hallbergmoos umgezogen war. CSU-Vorsitzende Tanja Knieler dankte Georg Förg für die Führung mit einem Buch, CSU-Gemeinderat und Geschäftsführer Christian Krätschmer erhielt Salz und Brot zum Einzug in die neuen Räume verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft der Firma: „Wer Salz und Brot verschenkt, wünscht, dass die beiden Grundnahrungsmittel immer vorhanden sind. Brot steht für das Lebensnotwendige, das Salz für die nötige Würze im neuen Heim. Das kleine Geschenk sorgt also für Wohlstand, Sesshaftigkeit und Gemeinschaft.“ Sie konnte neben etlichen Mitgliedern auch die Gemeinderäte Silvia Edfelder, Andrea Holzmann, Damian Edfelder, Rudi Zeilhofer und Stefan Rentz begrüßen.
Christian Krätschmer führte die CSU-Mitglieder durch die neuen Räumlichkeiten der Firma, die er seit 2006 gemeinsam mit Josef Fischer führt. Der Betrieb mit 36 Vollzeit- und etlichen Teilzeitmitarbeitern liefert jährlich etwa fünf Millionen Getränkekisten an Lebensmittel- und Getränkemärkte in Süd- und Ostbayern. „Mit den 12.500 Quadratmetern Firmenfläche haben wir hier in Hallbergmoos auch noch Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten. Hinzu wird in den kommenden Wochen noch eine Solaranlage kommen, die 0,5 Megawatt Solarstrom erzeugen wird – und damit mehr als wir selbst verbrauchen.“
